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Die Erinnerung an das Lager Westerbork

Das Lager Westerbork war der Ort, von dem aus mehr als 100.000 Juden, Sinti und Roma in die Vernichtungslager im Osten deportiert wurden. In der Zeit vor dem Durchgangslager war es ein abgelegenes Flüchtlingslager, in dem große Gruppen ausländischer Juden untergebracht waren. Auch wurden hier während des Zweiten Weltkriegs Dutzende von Widerstandskämpfern erschossen.

Das Lager Westerbork als Erinnerungsort

Das Lager Westerbork ist aber auch der Ort, an dem Tausende von Molukkern mehr als zwei Jahrzehnte lang "vorübergehend" untergebracht waren. Hier fanden außerdem Menschen aus Niederländisch-Indien einen Platz, wurden Soldaten ausgebildet und Niederländer, die der Kollaboration verdächtigt wurden, interniert. Das Lager Westerbork ist ein Ort mit vielen Bedeutungen. Es ist Denkmal und Museum, konkret und abstrakt, authentisch und inszeniert. Lokales, nationales und internationales Erbe. Gegenwart und Vergangenheit.

Acht Themen

Über einen Zeitraum von achtzehn Monaten werden in Die Erinnerung an das Lager Westerbork acht verschiedene Themen und/oder Disziplinen wie Archäologie, Kulturerbe, bildende Kunst und Fotografie behandelt. Außerdem werden Museumspräsentationen, Vorträge und Theateraufführungen aus der Perspektive der jüdischen, der Sinti- und Roma-Gemeinschaft sowie der Molukken organisiert.

Das Themenjahr Die Erinnerung an das Lager Westerbork wird unter anderem von der Emmaplein Foundation, dem Prinz-Bernhard-Kulturfonds, der Provinz Drenthe, der Democracy and Media Foundation, der NWO, dem Vfonds, dem VSBfonds, Creative Europe und Dutch Culture finanziell unterstützt. Das Projekt gewann den Call for Support durch die Europäische Union und den Europarat.

  • European Heritage Label
  • Unesco

Lage und Anfahrt

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