Houses of Darkness

Houses of Darkness ist ein internationales Kooperationsproject zwischen Herinneringscentrum Kamp Westerbork (Niederlande), Falstadsenteret (Norwegen), und der Gedenkstätte Bergen-Belsen (Deutschland). Gemeinsam beschäftigen sie sich mit dem Erbe von Täter_innen im Zweiten Weltkrieg. Das Projekt läuft von Dezember 2020 bis Dezember 2023 und besteht aus unterschiedlichen Aktivitäten, die sowohl vor Ort in den Gedenkstätten als auch im digitalen Raum stattfinden. Die unterstehenden Kunstprojekte werden in den Gedenkstätten präsentiert.
His Name Is My Name
His Name is My Name ist eine animierte Dokuserie auf Instagram, die erforscht, wie die Verbrechen von Täter_innen im Zweiten Weltkrieg noch in der heutigen Gesellschaft nachhallen und die scheinbar soliden Fundamente unserer Familiengeschichten erschüttern.
Perpetrator Perspectives
In Falstadenteret (Norwegen) entwickelten der Künstler Jakob Ganslmeier und der Autor Simon Stranger eine Reihe von kreativen Interventionen im ehemaligen Kommandantenhaus. Anhand von Videoinstallationen und Texten erkunden sie verschiedene Perspektiven auf Täter_innenschaft.
If A Tree Fell In A Forest
Wenn ein Baum in einem Wald umfällt und niemand da ist, um es zu hören, hat er dann wirklich ein Geräusch gemacht? In der Gedenkstätte Bergen-Belsen untersucht die Videoinstallation If A Tree Fell In A Forest die Bedeutung und Sichtbarkeit von Erzählungen über Täter_innenschaft.
Die Projektwebsite bietet weitere Informationen über die drei Kunstprojekte und die damit verbundenen Aktivitäten. Hier können Sie sich auch mit dem Chatbot Lucy über das Thema Täter_innenschaft austauschen.
Houses of Darkness wird ermöglicht durch die Unterstützung von Creative Europe, der Provinz Drenthe, Dutch Culture, dem Gerhardt und Mieke Meijer Bildungsfonds, der Fritt Ord Foundation und dem Mondriaan Fund.